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Osteoporose Ratgeber

OSTEOPOROSE RATGEBER · DEFINITION, URSACHEN, SYMPTOME, PROGNOSE, BEHANDLUNG

Osteoporose ist eine schleichende Erkrankung, die sich über lange Zeit kaum bemerkbar macht, aber im Stillen die Knochendichte stark verringert. Mit fortschreitendem Verlauf aber wird die Lebensqualität der Betroffenen durch die geringe Bruchfestigkeit der Knochen stark eingeschränkt. Alleine in Deutschland sind mehr als 6 Millionen Menschen von Osteoporose betroffen6, darunter leider auch immer öfter jüngere Menschen. Die Folgen sind in der Regel chronische Schmerzen und wiederholte Krankenhausaufenthalte wegen Knochenbrüchen. Die vorliegenden, gut verständlichen Informationen zur Osteoporose sollen aufzeigen, wie die MBST Kernspinresonanz-Therapie vielleicht auch Ihnen helfen kann, wieder aktiver und möglichst schmerzfrei am täglichen Leben teilzunehmen.

OSTEOPOROSE · KNOCHENSCHWUND · ES KANN JEDEN TREFFEN

Die Osteoporose ist eine Skeletterkrankung, die den Knochenstoffwechsel derart beeinflusst, dass es zu einem Abbau der Knochenmasse kommt, denn an unseren Knochen gehen die Lebensjahre nicht spurlos vorbei. Im Lauf des Lebens wird Knochenmasse durch körpereigene Mechanismen fortwährend umgebaut. Mit ca. 30 Jahren erreichen die Knochen ihren höchsten Dichtewert (PBM - Peak Bone Mass7). Ab dem 45. Lebensjahr nimmt beim Menschen die Knochendichte dann aber kontinuierlich um rund ein Prozent pro Jahr ab. Im jungen und gesunden Körper herrscht noch ein Gleichgewicht beim Knochenumbau: Osteoklasten bauen alte bzw. geschädigte Knochensubstanz ab, Osteoblasten bilden neue. Liegt eine Osteoporose vor, überwiegen Prozesse, die zum Abbau der Knochensubstanz führen. Knochenbereiche werden nicht mehr repariert. Die Knochenmasse nimmt ab, es kommt zu einer mikroarchitektonischen Verschlechterung des Knochengewebes und zu fragilen, leicht brechenden Knochen. Folgen der Frakturen können akute und chronische Schmerzen, funktionelle Einschränkungen und eine Zunahme von Refluxbeschwerden8 sein.

Der Volksmund bezeichnet diesen Prozess als Knochenschwund, der Mediziner spricht von Osteoporose. Je älter jemand wird, desto wahrscheinlicher wird eine Osteoporose. Immer häufiger leiden nicht mehr nur Frauen in den Wechseljahren an den Folgen der Osteoporose, bereits jeder fünfte Mann über 50 und selbst junge Menschen sind betroffen (Juvenile Osteoporose).

Systematik der Osteoporose

Man unterscheidet zwischen primären Osteoporosen, die meist im höheren Lebensalter auftreten, und sekundären Osteoporosen, die zumeist Begleiterkrankungen sind:

Primäre Osteoporose · entsteht ohne eine Grunderkrankung; wird auch als idiopathische Osteoporose bezeichnet

Sekundäre Osteoporosen · Grunderkrankung als Auslöser wie z. B.: Störung im Hormonhaushalt oder beim Knochenstoffwechsel; Tumorerkankungen; gestörte Immunreaktionen

Wann liegt eine Osteoporose vor?

Über eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) werden T-Score und Z-Score bestimmt, deren Ergebnis zeigt, ob eine Osteoporose vorliegt oder nicht. Verschiedene densitometrische Messtechniken sind verfügbar. Standard ist die Dual-Röntgen- Absorptiometrie (DEXA). Die Score-Ergebnisse werden in SD – Standardabweichungen angegeben.

T-Score · Z-Score

Die Werte vergleichen die Knochenmineraldichte des Patienten mit dem Peak Bone Mass.

Ab dem ca. 70. Lebensjahr wird dann der Z-Score verwendet, der sich auf gesunde Männer bzw. Frauen gleichen Alters bezieht.

Manifeste Osteoporose

Liegen Knochenbrüche ohne auslösendes Ereignis, wie z. B. Unfall, Sturz oder Stoß, und ein T-Score von < -2,5 vor, spricht man von einer manifesten Osteoporose.

Witwenbuckel · Kyphose

Auch die als Witwenbuckel bekannte zunehmende Rückgratverkrümmung kann eine Folge von Osteoporose sein. Instabil gewordene Wirbel brechen bei geringer Belastung, die Wirbelsäule sackt zusammen und verkürzt sich.

BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN VON OSTEOPOROSE

Medikamentöse Therapien nutzen Antiresorptiva, welche die Knochenabbaurate bremsen, oder Osteoanabole, die den Knochenaufbau stimulieren sollen. Diese müssen zum Teil über Jahre täglich eingenommen oder gespritzt werden. Häufig verursacht ihre Einnahme Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Es kann auch zu starken Nebenwirkungen wie z. B. Kiefernekrosen durch Bisphosphonate kommen. Operationen werden oft zur Stabilisierung osteoporotischer Wirbelkörperbrüche genutzt.

Die MBST-Therapie geht einen anderen Weg und hat den Knochenstoffwechsel direkt im Visier – also die Ursache der Osteoporose.

Allgemeine Informationen zur Osteoporose · Knochenschwund Primäre Osteoporose · entsteht ohne eine Grunderkrankung; wird auch als idiopathische Osteoporose bezeichnet Sekundäre Osteoporosen · Grunderkrankung als Auslöser wie z. B.: Störung im Hormonhaushalt oder beim Knochenstoffwechsel; Tumorerkankungen; gestörte Immunreaktionen Postmenopausale Osteoporose · Die Typ-1-Osteoporose entwickelt sich bei ca. 30% der Frauen nach der Menopause Juvenile Osteoporose · Verminderung der Knochendichte, die im Kindes- und Jugendalter auftritt Senile Osteoporose · Die Typ-2-Osteoporose entwickelt sich bei Frauen und Männern im Alter · Altersosteoporose Arzneimittelinduzierte Osteoporose · entsteht als Nebenwirkung von medikamentösen Langzeittherapien Inaktivitätsosteoporose · entsteht durch mangelnde Stimulation des Knochenmetabolismus durch chronischen Bewegungsmangel

Wie entsteht Osteoporose?

Im Lauf des Lebens wird Knochenmasse durch körpereigene Reparaturmechanismen fortwährend umgebaut. Im gesunden Körper herrscht ein Gleichgewicht: Osteoklasten bauen alte und geschädigte Knochensubstanz ab, Osteoblasten bilden neue. Bei Osteoporose besteht ein Missverhältnis bei diesem Prozess. Der Zellabbau überwiegt, wodurch die Knochendichte immer weiter abnimmt. Auslöser dafür ist ein gestörter Knochenstoffwechsel. Osteoporose kann durch Rauchen, Alkohol, falsche Ernährung, Bewegungsmangel sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten begünstigt werden.

Unsere Knochen regenerieren sich zunächst selbst

Unsere Knochen leben und wenn es zu Abnutzungserscheinungen wie Rissen, Abrieb oder gar Brüchen kommt, dann werden sie über körpereigene Regenerationsprozesse repariert. Risse und Bruchstellen werden aufgefüllt und Abrieb wird ersetzt. Diese Regenerationsprozesse erledigen unsere Knochen viele Jahre lang selbst, doch mit der Zeit kommt es zu einem ungleichgewicht.Wenn sich die Knochenstruktur bei einer Person stärker als bei anderen Menschen verändert, dann sprechen die Mediziner von einer verminderten Knochendichte und diagnostizieren eine Osteoporose.

Wenn das Knochenwachstum gestört ist ist eine rasch einsetzende Therapie sinnvoll

Zu einem Verlust an Knochenmasse kommt es durch ein Missverhältnis zwischen dem Knochenaufbau durch Osteoblasten und einem Knochenabbau durch Osteoklasten. Liegt eine Osteoporose vor, wird signifikant mehr Knochenmasse durch die Osteoklasten abgebaut, als durch die Osteoblasten neu gebildet werden kann. Der Abbau an Knochenmasse und eine Verschlechterung der mikroarchitektonischen Knochenstruktur führen zu einer geringen Bruchfestigkeit des Knochens, wodurch es schon bei geringfügigen äußeren Anlässen zu Knochenbrüchen den sogenannten Fragilitätsfrakturen kommen kann. Dies führt zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität.

Wenn die Knochen nicht mehr mitmachen

Wenn erstmal die Knochen nicht mehr mitmachen, geht vieles nicht mehr. Zu den Symptomen der fortgeschrittenen Osteoporose zählen: Frakturen (Oberschenkelhals, Handgelenk, Wirbelkörper) Rückenschmerzen und Rundrücken sowie ein Größenverlust. Nicht nur die hüftgelenksnahen Frakturen und Wirbelkörperfrakturen führen zu starken Einbußen an Lebensqualität und selbstständiger Lebensführung.

In einem schleichenden Prozess verändert sich die Knochenstruktur und die Knochen werden poröser. Die Osteoporose verläuft dabei zunächst völlig symptomlos und macht sich leider erst in bereits fortgeschrittenen Stadien bemerkbar. Oft wird sie erst beim ersten Knochenbruch z. .B. nach einem Sturz erkannt. Viele Knochenbrüche wären vermeidbar, wenn Diagnose und Behandlung der Osteoporose rechtzeitig einsetzten. Oft werden schmerzende Knochen und Frakturen aber nicht als behandlungsbedürftige Erkrankung erkannt. Doch mit jeder Fraktur steigt das Risiko für weitere Brüche stark an.

Die Feststellung der Osteoporose erfolgt in der Regel über Röntgenaufnahmen, Knochendichtemessungen (Osteodensitometrie), radiologische Befunde, quantitative Ultraschall oder CT-Messungen sowie Biopsien von Knochenmaterial.

MBST-Therapie = Keine Medikamente · Keine Spritzen · Keine Operation

Die MBST-Therapie hat einen völlig anderen Ansatz. Oft hört man, dass Knorpel nicht regenerierbar sei, doch bereits 1998 wurde in einer Studie der Deutschen Sporthochschule in Köln und dem Münchner Universitätsklinikum Großhadern nachgewiesen, dass die MBST-Therapie bei Knorpelstrukturen in-vivo zu einer positiven Anpassung in Dicke, Volumen und Fläche des Knorpels führte und zwar durch Aktivierung von intakten bzw. teilfunktionsfähigen Knorpelzellen.

Die MBST-Therapie geht also einen völlig anderen Weg und ermöglicht Zuwachsraten der Knorpelstrukturen. Nach der Behandlung zeigen sich deutliche regenerative Prozesse der Knorpelstrukturen, die sich im Ergebnis auch mit den subjektiven Angaben der Patienten zu einer schnellen Schmerzreduktion decken. Die MBST-Therapie ermöglicht somit eine unkomplizierte, nebenwirkungsfreie und nachhaltige Arthrosebehandlung - wissenschaftlich bestätigt und mit einem langanhaltenden Therapieeffekt.

OSTEOPOROSE DEFINITION

EBei der Osteoporose (ICD-10: M80–M82) handelt es sich um eine systemische, den Knochenstoffwechsel betreffende Skeletterkrankung, die durch einen Abbau an Knochenmasse und eine Verschlechterung der Knochenstruktur charakterisiert ist. Die Bruchanfälligkeit des Knochens nimmt zu, so dass es schon bei geringfügigen äußeren Anlässen zu Knochenbrüchen, sogenannten Fragilitätsfrakturen, kommen kann. Für Osteoporose charakteristische Knochenbrüche sind vor allem Wirbelkörpereinbrüche. Für hüftgelenksnahe Brüche des Oberschenkelknochens (Hüftfrakturen) und handgelenksnahe Brüche der Speiche (distale Radiusfraktur) spielen sowohl Osteoporose als auch Stürze eine wichtige Rolle.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt Osteoporose vor, wenn der Wert der Knochendichte (T-Wert) um 2,5 Einheiten unter den Mittelwert eines gesunden Menschen der gleichen Altersgruppe gesunken ist.

Osteoporoseäußert sich in einer verminderten Bruchfestigkeit des Knochens und ist vor allem wegen des Risikos von Knochenbrüchen bei geringer oder fehlender äußerer Einwirkung von Bedeutung (Fragilitätsfrakturen). Osteoporose tritt vorwiegend jenseits des 60. Lebensjahres auf und bedeutet für die Betroffenen in der Regel chronische Schmerzen und wiederholte Krankenhausaufenthalte wegen Knochenbrüchen.

Tritt ein durch Osteoporose bedingter Knochenbruch auf, spricht man von einer manifesten Osteoporose. Wachsen Knochen danach falsch zusammen kann es zu starken, akuten Schmerzen und Fehlstellungen kommen.

Synonyme: Osteoporosis, Knochenschwund

g: osteoporosis

ICD-10 Diagnoseschlüssel
Die ICD ist die internationale Klassifikation der Krankheiten und Gesundheitsprobleme, welche von der Weltgesundheitsorganisation WHO erstellt wurde. Alle wichtigen Erkrankungen werden dabei in verschiedene Kategorien eingeteilt. ICD steht für International Classification of Diseases. Der Code hat das Format X00.00, wobei X für einen Buchstaben von A-Z, die Nullen für eine Ziffer von 0-9 stehen. Die ersten drei Stellen kodieren eine grobe Diagnose, die vierte und fünfte Stelle dienen der weiteren Unterteilung bzw. Verfeinerung. Die letzte Ziffer kodiert zum Beispiel bei einigen Erkrankungen die genaue Lokalisation. Kapitel XIII M00 bis M99 bezeichnet Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. M80-M94 definiert Osteopathien und Chondropathien, M80-M85 definiert Veränderungen der Knochendichte und -struktur. M81.25 bezeichnet z.B. eine Inaktivitätsosteoporose: Beckenregion und Oberschenkel [Becken, Femur, Gesäß, Hüfte, Hüftgelenk, Iliosakralgelenk]

Fakten zur Osteoporose

Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems gehören weiterhin zu den häufigsten und kostenträchtigsten Erkrankungen in Deutschland. Osteoporose, oder Knochenschwund, ist die häufigste Knochenkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland.

Bei Frauen manifestiert sich eine Osteoporose im Durchschnitt nach dem 45. und bei Männern ab dem 55. Lebensjahr. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer.

Nach den zusammengeführten Daten aus GEDA 2009 und 2010 sind 14,5 % der Frauen und 4,0 % der Männer im Alter ab 50 Jahren von einer ärztlich diagnostiziere Osteoporose betroffen. Ähnliche Ergebnisse zeigen sich ebenfalls in GEDA 2012 [1].

Internationale Schätzungen gehen davon aus, dass 40 % bis 50 % der Frauen und 12 % bis 22 % der Männer mit diagnostizierter Osteoporose mindestens einmal einen osteoporosebedingten Knochenbruch erleiden. Am häufigsten sind Hüft-, Wirbel- und Handgelenksfrakturen.

(1) Quelle · Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie »Gesundheit in Deutschland aktuell 2010«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin.

Therapieansätze

Um die Situation für Osteoporose Patienten zu verbessern, gibt es unterschiedliche Ansätze wie z. .B. medikamentöse und physikalische Therapien sowie in seltenen Fällen operative Eingriffe zur Stabilisierung des Skelettsystems.

Gemeinsam haben diese Therapieansätze, dass primär die Symptome (Schmerzen, Beweglichkeit) behandelt werden, was aber das Fortschreiten der Erkrankung nicht beeinflusst. Die Osteoporose schreitet dadurch weiter voran, was dann letztlich zu immer höheren Dosierungen bei den Schmerzmitteln führt und letztlich entsprechende Nebenwirkungen nicht vermieden werden können.

In der Leitlinie 2009 des Dachverbands Osteologie wird die Empfehlung für Ärztinnen und Ärzte ausgesprochen, bei erhöhtem Osteoporose- und Fraktur-Risiko die Therapie mit Medikamenten, die Osteoporose bzw. Stürze begünstigen können, kritisch zu prüfen.

Die MBST-Therapie hat im Gegensatz zu den vorher aufgeführten Therapieansätzen einen kausalen Ansatz, d. h. sie setzt bei der Ursache der Osteoporose an und versucht nicht nur die Symptome zu bekämpfen. Das nicht invasive, schmerzfreie Therapiesystem kann gestörte Funktionen von Zellen bzw. Zellgruppen so beeinflussen, das Stoffwechselprozesse im Knochen aktiviert und regenerative Prozesse ausgelöst werden können. Bisher wurden mit dem Therapiesystem über 200.000 Patienten behandelt und es wurden sehr gute Therapieerfolge erzielt.

Fragen und Antworten zu den einzelnen Therapieansätzen finden Sie in unseren FAQ.

Wissenswertes

Nach der operationalen Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1994 liegt eine Osteoporose dann vor, wenn der Knochenmineralgehalt in einer DXA-Knochendichtemessung an der Lendenwirbelsäule und/oder am proximalen Femur um –2,5 Standardabweichungen vom Mittelwert einer 20-29-jährigen Frau abweicht - was als T-Score bezeichnet wird. Auf Männer kann dieser Wert ab dem 50. Lebensjahr übertragen werden.

Die auf den T-Scores beruhende Definition der Osteoporose gilt erst nach Ausschluss anderer Erkrankungen, die mit einer Verminderung des Knochenmineralgehalts einhergehen können.

Erfolgt das Auftreten der Osteoporose ohne erkennbare Ursachen, meist im höheren Lebensalter, als juvenile Osteoporose, Postmenopausale Osteoporose oder Senile Osteoporose, dann spricht man von einer primären Osteoporose.

Ist die Osteoporose eine Begleiterkrankung bei anderen Krankheiten oder hat sie endokrine Ursachen wie z. B. Störungen im Hormonhaushalt mit Folgen für das Knochensystem (Morbus Cushing, Hypogonadismus, Hyperthyreose, Hyperparathyreoidismus, Akromegalie); hat sie metabolische Ursachen wie z. B. Störungen im Knochenstoffwechsel (Homocystinurie, Diabetes mellitus); oder medikamentöse Ursachen mit Nebenwirkungen auf das Knochensystem (Glucocorticoide, Steroidosteoporose, Thyroxin und Trijodthyronin, Tamoxifen, Heparin Resorptionshemmende Medikamente wie Laxantien); oder hat sie onkologische Ursachen wie z. B. Tumorerkrankungen des Knochensystems (Plasmozytome, Knochenmarkskarzinose, Chronisch lymphatische Leukämie (CLL) andere lymphoproliferative und myeloproliferative Erkrankungen); oder hat sie immunologische Ursachen durch Störungen der Knochenhomöostase durch Immunreaktionen(Chronische Polyarthritis); oder mechanische Ursachen wie eine Rückbildung der Knochenstabilität durch mangelnde Belastung (Inaktivitätsosteoporose), Immobilisation, Lähmungen oder auch bei Sonderformen der Osteoporose wie Osteoporosis circumscripta cranii oder Renale Osteodystrophie, dann spricht man von einer sekundären Osteoporose.