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Das Therapie-Wirkprinzip einfach erklärt

VON DER KERNSPINTOMOGRAFIE ZUR MBST KERNSPINRESONANZ-THERAPIE ...

Die MBST-Therapie ist eine therapeutische Weiterentwicklung der Kernspin-Technologie. Die Kernspin-Technologie wird weltweit bei der Magnetresonanztomografie bzw. Kernspintomografie (MRT) zu Diagnosezwecken angewendet.

Bilder, die tief unter die Haut gehen

Ein MRT (Magnetresonanztomograf oder Kernspintomograf) gehört zu den bildgebenden Diagnoseverfahren und ist stark vereinfacht gesagt eine sehr große Digitalkamera, die Fotos vom Inneren des Körpers macht. Um diese Bilder zu erzeugen, werden starke Magnetfelder und Hochfrequenz-Impulse genutzt, um die in organischem Gewebe enthaltenen Wasserstoffprotonen anzuregen. Die Impulse übertragen den Wasserstoffprotonen Energie, wodurch sich ihr physikalischer Zustand verändert.

Der vereinfachte Ablauf bei einer MRT-Aufnahme

Der Patient wird positioniert. Das Magnetfeld wird im MRT angeschaltet. Dadurch richten sich die Wasserstoffprotonen, die vorher völlig zufällig angeordnet waren, entsprechend des Magnetfelds aus. Jetzt wird der Impuls ausgelöst und den Wasserstoffprotonen wird Energie übertragen. Sie werden dadurch praktisch angeschubst und verändern ihre Ausrichtung. Nach Abschaltung des Impulses streben die Wasserstoffprotonen in den Ursprungszustand zurück, den das Magnetfeld vorgibt. Dabei geben sie einen Teil der vorher aufgenommenen Energie wieder ab. Diese Veränderungen werden außerhalb des Körpers gemessen und mit Hilfe spezieller mathematischer Verfahren errechnet der Computer aus den gemessenen Signalen ein Bild in unterschiedlichen Graustufen.

Relaxationszeiten – messbare molekularbiologische Stimulation

Gemessen werden die abgegebene Energie und die Zeit, welche die Wassertoffprotonen benötigen, um ihren Ursprungszustand wieder zu erreichen. Diese Zeiten bezeichnet man als Relaxationszeiten. Die unterschiedlichen Gewebeparameter (Protonendichte, Kernspinrelaxationszeiten) der Gewebearten (z. B. Fettgewebe, Knorpel, Knochen oder Flüssigkeiten) stellen die wichtigste Grundlage des Bildkontrasts dar. Die so aufgenommenen Bilder zeigen die unterschiedlichen Strukturen im Körper so detailreich, dass Experten erkennen können, ob in einem "fotografierten" Gebiet z. B. eine Entzündung vorliegt oder ob es sich um gesundes oder krankes Gewebe handelt.

Ziel der MRT – ein kontrastreiches Bild

Um möglichst kontrastreiche Bilder für Diagnosezwecke zu erhalten, nutzt die MRT die unterschiedlichen Gewebeparameter.

Wasserstoffprotonen werden genutzt, da diese sich durch Magnetfelder und Radiowellen aktiv beeinflussen lassen und in nahezu jedem organischen Gewebe in großer Menge enthalten sind. Der Mensch besteht z. B. zu fast 70% aus Wasser.


DAS WIRKPRINZIP DER MBST KERNSPINRESONANZ-THERAPIE GANZ EINFACH ERKLÄRT

Das MBST-Therapiesystem nutzt die Kernspintechnologie nicht, um Bilder zu erzeugen, sondern mit dem Ziel, regenerative, entzündungshemmende und schmerzstillende Prozesse in organischem Gewebe auszulösen.

Um die Kernspintechnologie therapeutisch nutzen zu können, war jahrelange interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig. Für unterschiedliche Gewebe wurden Protonendichten und Relaxationszeiten per Kernspinresonanzspektroskopie ermittelt. So wurden unter anderem, in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Kernphysik der Universität Gießen, gewebespezifische Relaxationszeiten gemessen. Zusammen mit dem Labor für Medizinische und Molekulare Biologie der FH Aachen wurden gewebespezifische Zellparameter entwickelt.

Die MedTec Forschungsabteilung hat aus diesen Ergebnissen indikationsspezifische Kernspinresonanz-Therapiesequenzen entwickelt, welche auf MBST-Therapiekarten transferiert und in MBST Kernspinresonanz-Therapiesystemen eingesetzt werden. Die Kernspinapplikatoren stellen beim Behandlungsstart Kernspinresonanzbedingungen mit dem zu therapierenden Gewebe her und starten den Energietransfer in die spezifischen Zellgruppen, um dort unter anderem regenerative Prozesse auszulösen.

DER MBST-THERAPIEANSATZ BEI ARTHROSE

Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist die Grundlage aller lebensnotwendigen Abläufe im Körper und benötigt viel Energie. Energie, die auch im Knorpel für Aufbau, Schutz und Reparatur des Knorpelgewebes benötigt wird. Fehlt den Knorpelzellen Energie, können die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht mehr geleistet werden und es kommt zu einer Knorpeldegeneration.

Wie kommt es zur Knorpeldegeneration?

In verschiedenen Zonen des hyalinen Knorpels gibt es Chondrozyten unterschiedlicher Größe, Form und metabolischer Aktivität. Jeder Chondrozyt ist für die Aufrechterhaltung der Extrazellulären Matrix und den Stoffwechsel in seiner direkten Umgebung verantwortlich2. Defekte im Gelenkknorpel beeinträchtigen die Knorpelreparatur durch unzureichenden Matrixstoffwechsel, sodass die Knorpelzellen ihren Stoffwechsel steigern müssen, um den EZMStoffwechsel aufrechtzuerhalten. Im degenerativen arthrotischen Prozess können die Chondrozyten den Knorpelabbau aber nicht mehr ausgleichen, was zu einem irreparablen und vollständigen Verlust der Knorpelschicht führen kann2. Hier setzt die therapeutisch genutzte Kernspintechnologie an. Das MBST Kernspinresonanz-Therapiesystem wurde entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in das Knorpelgewebe zu ermöglichen. Ziel ist eine Steigerung des Metabolismus und damit ein erneutes Auslösen der körpereigenen Reparaturmechanismen bzw. Regenerationsprozesse. Damit geht die MBSTTherapie direkt eine der Ursachen der Arthrose an.

DER MBST-THERAPIEANSATZ BEI OSTEOPOROSE

Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist die Grundlage aller lebensnotwendigen Abläufe im Körper und benötigt viel Energie. Energie, die auch im Knorpel für Aufbau, Schutz und Reparatur des Knochengewebes gebraucht wird. Fehlt den Knochenzellen die Energie, können körper eigene Reparaturmechanismen nicht mehr geleistet werden und es kommt zum Knochenschwund.

Wie kommt es zum Knochenschwund?

Um Struktur und Funktion des Knochens zu gewährleisten, wird er permanent umgebaut (bone remodeling). Um die Knochenmasse konstant zu halten, resorbieren Osteoklasten Knochengewebe und Osteoblasten bauen wieder auf. Bei Fehlregulationen kann ein gesteigerter Knochenabbau (High-turnover) bzw. verringerter Knochenstoffwechsel (Low-turnover) zu einem Verlust an Knochensubstanz führen.9 Hier setzt die therapeutisch genutzte Kernspintechnologie an. Das MBST-Therapiesystem wurde entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in Knochengewebe zu ermöglichen. Ziel ist eine Steigerung des Metabolismus und ein erneutes Auslösen der Reparaturmechanismen bzw. Regenerationsprozesse. Damit geht die MBST-Therapie direkt eine der Ursachen der Osteoporose an.

DER MBST-THERAPIEANSATZ BEI BANDSCHEIBEN UND WIRBELSÄULE

Ziel der MBST-Therapie ist neben der Schmerzreduktion vor allem die Vermeidung operativer Eingriffe an der Wirbelsäule. Da die Bandscheiben nur im äußeren Teil des Faserringes durchblutet werden, erfolgt die Ernährung der Zellen dort durch Diffusion.9 Im degenerativen Prozess fehlt den Zellen so u. a. Energie, um die entstandene Defekte z. B. über eine Stoffwechselsteigerung auszugleichen. Werden die Schäden nicht mehr repariert,7 werden die Bandscheiben zunehmend instabil und können ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Hier setzt die MBST-Therapie an.

Körpereigene Regenerationsprozesse stimulieren

Die therapeutische MBST Kernspinresonanz-Technologie wurde entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung sowohl in das Knochengewebe als auch in das Knorpelgewebe der Wirbelsäule bzw. Bandscheiben zu ermöglichen. Sie hat somit die natürliche Regeneration der Bandscheiben und der Wirbelkörper zum Ziel. Die Energiezufuhr soll den Stoffwechsel der jeweiligen Zellen stimulieren, damit die körpereigenen Reparaturmechanismen bzw. Regenerationsprozesse erneut ausgelöst werden. Damit hat die nicht operative MBST-Therapie die wichtigsten Ursachen der Bandscheibenbeschwerden und der damit verbundenen Rückenschmerzen im Visier.

DER MBST-THERAPIEANSATZ BEI VERLETZUNGEN DER MUSKELN, BÄNDER UND SEHNEN

Molekularbiologische Wundheilungsprozesse sind komplex und dauern oft Monate. Bis eine Muskel-, Sehnen- oder Bänderverletzung vollständig auskuriert ist, können die Reparatur- und Regenerationsprozesse wegen der Stoffwechselträgheit des Gewebes also Monate lang dauern. Hier setzt die therapeutische MBST Kernspinresonanz-Technologie an. Die gezielte Energiezufuhr in das verletzte Gewebe soll den Stoffwechsel der jeweiligen Zellen anregen, um die körpereigenen Reparaturmechanismen bzw. Regenerationsprozesse zeitnah auszulösen und zu fördern. Ziel ist es, die Heilungsprozesse nachhaltig zu verkürzen. Die MBST-Therapie soll eine schnelle und sichere Rückkehr zu intensivem Training, Wettkampf und Beruf ermöglichen. Durch die beschleunigte Wiederaufnahme der Aktivität können sich die Ausfallzeiten deutlich verkürzen. Bereits erfolgreich mit MBST therapierte Spitzensportler berichten, dass sie schneller wieder trainieren konnten und direkt im Anschluss an die Therapie in der Lage waren, Medaillen z. B. bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zu gewinnen.

MBST KERNSPINRESONANZ-THERAPIE VORTEILE

Vorteile der MRT-Technologie gegenüber CT, Ultraschall oder Röntgen

Wichtig für den Mediziner ist neben der Detailgenauigkeit vor allem die Patientenverträglichkeit, da Patienten während der praktisch nebenwirkungsfreien kernspintomografischen Untersuchung keiner Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Ohne die MRT-Technologie könnten eine Vielzahl von Diagnosen überhaupt nicht gestellt oder Erkrankungen nicht entdeckt werden. Für Patienten ist die bildgebende MRT-Diagnostik oft der erste Schritt zur Einleitung von Heilungsprozessen.