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MRT · die technologische Basis der MBST-Therapie

DIE TECHNOLOGISCHE BASIS DER MBST-THERAPIE MRT · MAGNETRESONANZTOMOGRAFIE · KERNSPINTOMOGRAFIE

Ein MRT ist vereinfacht gesagt eine sehr große Digitalkamera, die Fotos vom inneren des Körpers macht. Die Bilder zeigen die unterschiedlichen Strukturen im Körper so detailreich, dass Experten erkennen können, ob in einem "fotografierten" Gebiet z. B. eine Entzündung liegt oder ob es sich um gesundes oder krankes Gewebe handelt. Um diese Bilder zu erzeugen werden Wasserstoffatome, ein starkes Magnetfeld, Radiowellen und leistungsfähige Computer benötigt. Der Patient ist während einer kernspintomographischen Untersuchung keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

Die MRT-Technologie ganz einfach erklärt!

Das MRT-Gerät (Kernspintomograph) ist in der Regel ein sehr großes Gerät, in welches der Patient hineingeschoben wird. Im normalerweise ringförmigen Tunnel, den man oft als Röhre bezeichnet, wird ein starkes Magnetfeld erzeugt, entlang dessen sich die Wasserstoffatome im Körper des Patienten ausrichten. Das MRT-Gerät sendet dann zeitlich gesteuert Radiowellen-Impulse aus, welche die Wasserstoffatome energetisch anregen, so dass diese sich messbar verändern.

Nach jedem Impuls kehren die Wasserstoffprotonen wieder in die Ausrichtung zurück. Diesen Zeitraum definiert man als Relaxationszeiten. Die von den Wasserstoffatomen zuvor aufgenommene Energie wird dabei wieder abgeben und wird gemessen. Da die verschiedenen Gewebe im Körper einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen, ergeben sich unterschiedliche Signale, aus denen ein Computer letztlich die MRT-Bilder berechnet.

Mit Hilfe spezieller mathematischen Verfahren errechnet der Computer aus den gemessenen Signalen ein Bild in unterschiedlichen Graustufen. Durch die Veränderung der Mess-Einstellungen kann man die Darstellung bestimmter Gewebearten verstärken oder abschwächen.

Vorteile des MRT gegenüber CT, Ultraschall oder Röntgen

Das MRT ist eine der modernsten, sichersten und schonendsten Methoden um krankhafte Veränderungen im Inneren des Körpers ohne die Verwendung von belastenden Röntgenstrahlen aufzuspüren. Mit modernen MRT-Scannern können Ort, Ausdehnung und Ursache einer bestimmter Erkrankung wesentlich besser dargestellt werden, als dies mit herkömmlichen Verfahren wie Röntgenuntersuchungen oder Ultraschall möglich ist.

Vorteile des MBST Kernspinresonanz-Therapiesystems gegenüber der Kernspintomografie

Das MBST Kernspinresonanz-Therapiesystem zeichnet sich durch Therapiegeräte mit einer offener Bauweise aus. Patienten sind während einer MBST-Behandlung also keinerleit Platzangst ausgesetzt. Sie können ganz entspannt Musik hören, lesen oder sogar schlafen. Während der Behandlung sind Sie keinerlei schädlicher Strahlung, wie z. B. beim Röntgen, ausgesetzt.

Die patentierte MBST Kernspinresonanz-Technologie benötigt auch keine besonderen Räumlichkeiten oder auch nur ähnliche starke Magnetfelder. Der MedTec ist es gelungen über die sogenannte Fast-Adiabatic-Passage die Erzeugung der Resonanzbedingungen bereits bei geringen magnetischen Feldstärken zu erreichen. Daher gelten für die MBST-Therapie nicht die Kontraindikationen wie bei der Kernspintomografie.

Geschichte des MRT

Die theoretischen Grundlagen der Kernspinresonanz wurden 1924 gelegt als der Physiker Wolfgang Ernst Pauli den Kernspin beschrieb. 1946 realisierten Felix Bloch und Edward Purcell voneinander unabhängig die Kernspin-Resonanz (NMR, Nuclear Magnetic Resonance), d. h. eine Resonanzabsorption elektromagnetischer Strahlung durch Atomkerne, die sich in einem starken und hochfrequenten Magnetfeld befinden. 1952 erhielten Bloch und Purcell den Nobelpreis für Physik.

In den 1970er Jahren an wurde die Kernspinresonanz basierend auf Arbeiten von Peter Mansfield und Paul C. Lauterbur zu der bildgebenden Magnetresonanztomografie (MRT) weiterentwickelt. Erst 2003 wurden Paul C. Lauterbur und Peter Mansfield zum Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie. Sie teilen sich den Nobelpreis für die Erforschung der bildgebenden Technik der diagnostisch so wertvollen Magnetresonanztomographie (MRT). Das bildgebende Verfahren liefert dabei in schonender Weise diagnostisch höchst wertvolle und genaue Bilder von Körpergewebe. In der modernen bildgebenden Diagnostik gehört die Magnetresonanztomographie (MRT) zum Goldstandard.

Als Goldstandard bezeichnet man in der Meditazin ein diagnostisches, therapeutisches oder allgemein wissenschaftliches Verfahren, das im gegebenen Fall die bewährteste und beste Lösung darstellt. Neue Verfahren werden an diesem Goldstandard gemessen.

Vom MRT zur MBST-THERAPIE

Erst 1977 gelingt R. Damian das erste Bild des menschlichen Körpers. Die Auflösung reichte noch nicht für eine diagnostische Verwendung und die Aufnahmezeiten betragen noch mehrere Stunden. 1981 kann erstmals Tumorgewebe von gesundem Gewebe unterschieden werden. Das MRT findet klinisch zunehmende Akzeptanz. Vorteile sind neben dem hohen Weichteilkontrast die fehlende Strahlenbelastung. In den MRT-Anfängen mussten die Patienten oft viele Male untersucht werden. Patienten mit Gelenkbeschwerden berichteten zunächst unerklärlich nach häufigeren kernspintomografischen Untersuchungen immer wieder über Besserung ihrer Beschwerden.

Auf diese Ergebnisse wurde auch Axel Muntermann, der Entwickler der therapeutischen Kernspinresonanz, aufmerksam. Zusammen mit Medizinern, Biologen und Physike kamen schließlich darauf, dass es das Phänomen der Kernspinresonanz sein könnte, das diese positive Wirkung auslöst. Darauf aufbauend wurden in mehrjähriger Arbeit die MBST-Therapie Behandlungssysteme entwickelt, die das gleiche physikalische Prinzip wie die MRT-Geräte nutzen, die Kernspinresonanz.

(1) Quelle · Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie »Gesundheit in Deutschland aktuell 2010«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin.